#HREdge26 – „It’s all about Skills!“
26. März 2026 | 12:40–23:00 Uhr | Business Club Hamburg, Villa im Heine-Park
Was kann jemand wirklich – und was kann und will er oder sie lernen?
Diese Frage wird in der modernen Arbeitswelt immer zentraler. Zeugnisse und formelle Abschlüsse verlieren an Bedeutung, während Skills – im Sinne vorhandener Fähigkeiten sowie dem Potenzial und der Bereitschaft, sich diese zukünftig anzueignen – zur neuen und entscheidenden Währung in der Personalgewinnung werden.
Die #HREdge26 bringt frische Impulse, kontroverse Diskussionen und interaktive Erlebnisse rund um das Thema „Skills“ – und das in einem ganz besonderen Format: Die #HREdge ist keine Konferenz. Aber auch kein Festival. Die #HREdge war etwas ganz eigenes: Die Spotlights und Kurzpanels sind kurz und finden quasi im „Stand-up-Format“ statt. Nach jedem inhaltlichen Programmpunkt mischt sich alles neu durch und man kann die Impulse mit anderen diskutieren, von Anfang an bei Drinks und Flying Food. Die #HREdge ist also ein Afterwork-Format mit Programm. Inhalte und Food for Thought treffen ganz viel Networking und Austausch…
Das erwartet dich:
🧠 Inhaltliche Spotlights & Panels
Kurze, pointierte Impulse (jeweils ca. 20 Minuten) im Stand-up-Format – direkt im Raum, mitten im Geschehen. Nach jedem Programmpunkt: Austausch, Diskussion, Networking. Die einzelnen Programmpunkte könnte Ihr hier 👇 einsehen, einfach aufklappen über das (+) Symbol…
ca. 13:30 Uhr: Keynote „Skills statt Zeugnisse: Produktive Realitätsverarbeitung als Zukunftskompetenz“ – Prof. Klaus Hurrelmann
Prof. Dr. Klaus Hurrelmann zeigt in dieser Keynote, warum Selbstwahrnehmung, Lernfähigkeit und Zukunftsmut die neuen Erfolgsfaktoren sind.
In einer Welt, die sich schneller verändert als je zuvor, reicht es nicht mehr, auf feste Abschlüsse oder klassische Berufsprofile zu vertrauen. Entscheidend wird die Fähigkeit, die komplexe Realität produktiv zu verarbeiten – also die eigene Lage zu verstehen, Orientierung zu gewinnen und daraus neue Skills zu entwickeln. Auf die Schulen kommt deshalb eine Revolution der Abschlusszeugnisse zu.
Die Keynote zeigt, wie junge Menschen und erfahrene Professionals gleichermaßen vor der Herausforderung stehen, ihre Kompetenzen ständig neu zu entdecken und anzupassen. Dabei wird deutlich: Skills sind nicht nur Qualifikationen, sondern Ausdruck von Selbstwahrnehmung, Lernfähigkeit und Zukunftsmut.
Klaus Hurrelmann gilt als einer der renommiertesten Bildungs- und Jugendforscher.
Von 1986 bis 1998 leitete er den Sonderforschungsbereich „Prävention und Intervention im Kindes- und Jugendalter“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft und baute das „Collaboration Centre for Child and Adolescent Health Promotion“ im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Er war von 1980 bis 1983 erster Dekan der Fakultät für Pädagogik und von 1994 an Gründungsdekan der ersten School of Public Health in Deutschland, der Fakultät für Gesundheitswissenschaften, beides an der Universität Bielefeld.
Seit 2009 arbeitet er als Senior Professor of Public Health and Education an der Hertie School – University of Governance in Berlin und seit 2019 ist er Senior Expert am Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (fibs) ebenfalls in Berlin.
Hurrelmann leitete verschiedene Familien,- Kinder- und Jugendstudien, zuletzt zur Berufsorientierung von Jugendlichen und zum Finanzverhalten von jungen Erwachsenen. Er gehört seit 2002 dem Leitungsteam der Shell Jugendstudien an und war Mitbegründer der World Vision Kinderstudien. Seit 2020 gibt er zusammen mit Simon Schnetzer die Trendstudien „Jugend in Deutschland“ heraus.
ca. 14.30 Uhr: Spotlight Vortrag: MOIA Safety Driver – eine Tätigkeit der Zukunft, die wir heute schon gestalten.
Jessica Röskam und Nino Remorino zeigen in diesem Spotlight Vortrag, wie der zu VW gehörende Ridepooling-Anbieter MOIA skills-based heute sog. „Safety Driver“ rekrutiert, Fahrer und Fahrerinnen, die zukünftig autonome Fahrzeuge „fahren“.
Stellt euch einmal vor, Euer Geschäft ist – sagen wir mal – Personentransport und für die Fahrzeuge rekrutiert Ihr Fahrer und Fahrerinnen. Und nun steht eine fundamentale Disruption ins Haus, denn eure Fahrzeuge werden in gar nicht all zu ferner Zukunft autonom unterwegs sein und Fahrgäste befördern. Da die Fahrzeuge dies aber (noch) nicht gänzlich unbeaufsichtigt tun dürfen, müsst Ihr weiterhin Fahrer und Fahrerinnen rekrutieren. Nur dass diese im Zusammenhang mit der Beaufsichtigung eines autonom fahrenden Fahrzeugs natürlich komplett andere Anforderungen erfüllen müssen. Das Tätigkeitsprofil ist ein ganz anderes. Und somit auch das erforderliche Skillset…
Wie rekrutiert man also „skills-based“ für das Profil „Safety-Driver“? Genau vor dieser Herausforderung steht MOIA, die Ridepooling Tochter des Volkswagen Konzerns.
Und genau von dieser Herausforderung und vor allem wie MOIA dieser begegnet berichten uns Jessica Röskam, Deputy Lead of HR Development & Training und Nino Remorino, Lead of HR Development & Training + Lead of Recruiting bei MOIA in ihrem Spotlight bei der #HREdge26!
Nino Remorino ist Lead of HR Development & Training sowie Lead of Recruiting bei MOIA, Jessica Röskam ist Deputy Lead of HR Development & Training bei MOIA.
ca. 15.20 Uhr: Spotlight 2: coming soon
Hier gibt’s in Kürze weitere Infos.
ca. 16.10 Uhr: Spotlight 3: coming soon
Hier gibt’s in Kürze weitere Infos.
ca. 17.00 Uhr: Spotlight Vortrag: Standortleiter:in Potenzial-Check – wie Deutsche Post DHL bei Zusteller:innen das Potenzial zur Standortleitung misst.
Dirk Görtz, Lisa Preus und Meike Fuß berichten in diesem Spotlight Vortrag, wie Deutsche Post DHL das Potenzial zur Standortleitung erhebt, um so gezielt passendes Personal auswählen und entwickeln zu können.
Bei Deutsche Post DHL arbeiten Zehntausende Menschen in der Zustellung. Startpunkt der Touren sind hierbei die mehr als 2.600 Zustellstützpunkte. Diese werden von Standortleitern und -leiterinnen geführt. Viele Standortleitungen bei DP DHL haben selbst vorher als Zusteller oder Zustellerin gearbeitet. Einen Standort in der Zustellung zu leiten, erfordert jedoch ein ganz anderes Skillset.
Der Spotlight-Vortrag beschreibt, wie DP DHL das Potenzial zur Standortleitung erhebt, um so gezielt passendes Personal auswählen und entwickeln zu können.
Der Case stellt damit ein zentrales Thema im Skillmanagement in den Mittelpunkt: Nämlich die Frage, welche Skills überhaupt erfolgsrelevant für die Ausübung einer Tätigkeit sind und vor allem wie sich feststellen – messen! – lässt, ob eine Person über diese Skills verfügt oder – wenn nicht – wie groß die noch zu schließende Lücke – die sog. Skill-Gap – eigentlich ist. Up- und Re-Skilling macht nämlich nur dann wirklich Sinn, wenn man auch irgendwie benennen, was UND wieviel (noch) fehlt.
Dass bei dem vorgestellten Case zudem noch eine ganz klassische „Deskless Worker“-Zielgruppe im Fokus steht, gibt dem ganzen noch einen ganz besonderen Spin. Denn oftmals geraten diese für den Arbeitsmarkt so hochrelevanten Beschäftigtengruppen viel zu sehr aus dem Blickfeld.
Dr. Dirk Görtz ist Vice President Learning & Development Post & Parcel Germany, Lisa Preus und Meike Fuß sind Learning & Development Specialist Post & Parcel Germany bei Deutsche Post und DHL
ca. 17:50 Uhr: Streitgespräch - Intuition versus (?) Evidenz - Prof. Jürgen Deters, Harald Ackerschott, Ann-Christin Heun & Lisa Adler
„Intuition vs. (?) Evidenz – der Dauerbrenner in der Psychologie kommt auf die HR-Bühne 🎤 Als Streitgespräch!
Personalauswahl ist eine der teuersten und folgenreichsten Entscheidungen im Unternehmen. Fehlbesetzungen kosten richtig Geld, und gleichzeitig möchte niemand das Gefühl haben, bloß eine „Nummer im Assessment“ zu sein. Zwischen Messbarkeit und Menschlichkeit spannt sich also ein Seil, auf dem HR jeden Tag balanciert.
Das ist nicht nur ein Thema, das die HR-Gemüter auf LinkedIn erregt, sondern das fühlt sich manchmal an, wie ein ewiger Boxkampf in den Geistes- und Sozialwissenschaften: Intuition vs. Evidenz…
Und jetzt? Jetzt holen wir diesen Klassiker aus der Psychologie direkt in die HR-Praxis. Denn die Frage ist ja alles andere als akademisch:
👉 Sollten wir Bewerber*innen nach evidenzbasierten Kriterien auswählen – Tests, strukturierte Interviews, Algorithmen?
👉 Oder dürfen (müssen?) wir unserem Bauchgefühl trauen, wenn es um Cultural Fit oder den berühmten „ersten Eindruck“ geht?
👉 Sind Intuition und Evidenz überhaupt ein Widerspruch?
👉 Und fühlt sich KI nicht oft nach so etwas wie „evidenter Intuition“ an?
Die Antworten sind – wie so oft – nicht trivial. Genau deshalb könnt Ihr auf der #HREdge26 Zeuge eines Streitgesprächs dazu werden. Das Fragezeichen hinter dem „Versus“ ist hierbei nicht ganz grundlos gewählt, denn die Frage, ob sich beides überhaupt um einen Widerspruch handeln muss, ist durchaus berechtigt…
Prof. Jürgen Deters ist Betriebswirt und Psychologe, langjähriger Leiter der Führungskräfteentwicklung bei Gruner&Jahr und seit 1997 Professor für Human Resource Management und Leadership an der Leuphana Universität Lüneburg. Er ist Autor des Buchs „Analytics and Intuition in the Process of Selecting Talent“ und sagt:
„Intuition und Emotionen haben einen erheblichen Einfluss auf den Entscheidungsprozess. Die Neurowissenschaft zeigt sogar, dass Menschen nicht in der Lage sind, ihre Emotionen oder Intuition bei Entscheidungen auszuschalten. Daher sollten Intuition und Emotionen als evolutionäre Errungenschaften des Menschen genauer betrachtet werden, um die Weisheit, die sie bieten, zu nutzen.“
Harald Ackerschott ist Psychologe und Mitinitiator der DIN 33430, der Norm für berufsbezogene Eignungsdiagnostik – und damit der Gegenentwurf zum reinen Bauchgefühl. Harald und ich haben übrigens kürzlich gemeinsam das Whitepaper zum Thema „Skills based Hiring“ für den Queb geschrieben, welches voraussichtlich kommende Woche vorgestellt wird. Sein Standpunkt:
„Intuition ist großartig beim Tanzen – aber nicht bei Personalentscheidungen.“
Ordentlich in die Mangel genommen werden beide von Ann-Christin Heun und Lisa Adler. Lisa und Ann-Christin sind beide ebenfalls Psychologinnen und Eignungsdiagnostikerinnen und verfügen über jahrelange Erfahrung aus der Umsetzung von Methoden, Verfahren und Prozessen zur Beurteilung und Einschätzung von Menschen. Sie werden versuchen, Jürgen und Harald nicht nur wissenschaftlich, sondern auch mit einem klaren HR-Blickwinkel zu kitzeln…
Und dann: Musik, (Tanz?), Drinks, Food, Meet&Greet, Afterwork … Bis? You name it… 😉
🧪 Erlebnisstationen zum Ausprobieren
Teste VR-Anwendungen, spiele ein Escape Game oder probiere Self-Assessment Tools direkt vor Ort aus. Skills erleben statt nur darüber reden!
🍸 Drinks & Flying Food ab dem ersten Moment
Kein Warten auf den Empfang – Networking und Genuss starten direkt mit deiner Ankunft.
🌐 150 HR-Professionals
Treffe Gleichgesinnte aus den Bereichen Berufsorientierung, Recruiting, Employer Branding und Diagnostik. Tausche dich aus, vernetze dich, finde neue Perspektiven.
Unsere Sponsoren:
Ein besonderer Dank geht auch wieder an unsere vier Sponsoren ❤️:
EMBRACE zeichnet dieses Jahr wieder für den Signature Drink verantwortlich (lasst euch überraschen, der wird in diesem Jahr „blau“…).
️SmartRecruiters liefert nicht nur sehr spannenden KI-Content für´s Programm, sondern schmeißt auch das Kuchenbuffet…
Cammio bringt Programm mit. Und natürlich den inzwischen legendären Hire-Likör…
VRtual X wird vor Ort das Projekt der „Virtuellen Hanseatischen Lehrstellenbörse“ erlebbar machen…
Warum du dabei sein solltest:
- Du willst verstehen, wie Skills in der Diagnostik, im Matching und in der beruflichen Orientierung wirklich funktionieren?
- Du suchst Inspiration für Skills-based Hiring, Skill-Mapping oder KI-gestütztes Matching?
- Du willst erleben, wie HR-Inhalte und Networking in einem modernen, lockeren Format zusammenkommen?
Dann ist die #HREdge26 dein Place to be.
Impressionen: #HREdge25 in Bildern
Mehr Eindrücke und Stimmen zur letzten #HREdge gibt’s hier in unserem Blog und in folgendem Video:
Häufige Fragen
Dresscode
Die #HREdge26 soll ganz bewusst zwanglos sein, es ist ja quasi „Afterwork“ ?. Der Dresscode lautet daher frei nach Nirvana „come as you are“. Werft einfach einen Blick auf die Bilder…
Anreise
Der Business Club Hamburg sitzt in der „Villa im Heine-Park“ an der Elbchaussee 43, in unmittelbarer Nachbarschaft zum „Altonaer Balkon“, nur wenige Hundert Meter vom Altonaer Rathaus entfernt. Wir empfehlen euch die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da nur eine begrenzte Anzahl an Parkplätzen in der Tiefgarage verfügbar ist. Detaillierte Anreiseinfos findet ihr hier: https://www.bch.de/villa/lage/
Parkmöglichkeiten
Die #HREdge26 findet in einer außergewöhnlichen Location statt – dem Business Club Hamburg an der Elbchaussee. Der BCH – Business Club Hamburg bietet eine kostenfreie Tiefgarage für den Fall, dass jemand mit dem Auto kommt. Aber die Tiefgarage hat nur eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen.
Hotels
Der Business Club Hamburg liegt im Heine Park an der Elbchaussee, nicht weit vom Szeneviertel Ottensen sowie Rathaus und Bahnhof Altona entfernt. Es gibt zahlreiche und für verschiedene Budgets geeignete Hotels in der Nähe. Über diesen Link findet Ihr eine Übersicht: https://cyque.st/ax8dnw3b
Social Media
Wir freuen uns natürlich über jedwede Kommunikation über die #HREdge26 vor, während und natürlich auch nach dem Event. Bitte verwendet hierfür das Hashtag #HREdge26 und nutzt dabei gerne das vor Ort vorhandene Free-WiFi.
Datenschutz
Wir möchten Euch darauf hinweisen, dass wir von der Veranstaltung und den Teilnehmenden sowohl Fotos als auch Videos aufnehmen. Mit der Teilnahme stimmt ihr dem zu. Wer damit nicht einverstanden ist, der möge bitte kurz Kontakt zu uns aufnehmen.
















